Wir sind bunt

Schulprofil

Unser Leitbild

Leitsätze einer Schule sind einprägsame Zielformulierungen, die die Vision und die gemeinsame Philosophie in prägnante Worte fassen.

An der Antoniusschule fühlen wir uns der VISION Europa verbunden in einem bunten Miteinander die Einzigartigkeit jedes Individuums zu sehen und wertzuschätzen.

Daraus haben wir unser Leitbild entwickelt und an diesen Prinzipien richten wir unsere pädagogische Arbeit aus.

“Bewegte, lebendige und nachhaltige Schule.”

“Du gestaltest die Welt mit deiner Einzigartigkeit.”

Das Wohl des Kindes ist uns Lehrkräften der Antoniusschule wichtig,  deshalb ist die Entdeckung der eigenen Potentiale sowie die Stärkung und Entwicklung individueller Fähigkeiten wesentlicher Bestandteil unserer Arbeit.

Der wertschätzende Umgang aller am Schulleben Beteiligten ist Grundlage der schulischen Tätigkeit und trägt zum Gelingen eines guten Schulklimas bei.

An der Antoniusschule verstehen sich Lehrer und Eltern als Bildungspartner.

Die Kooperation mit außerschulischen Partnern und örtlichen Vereinen ist eine wichtige Säule unserer pädagogischen Arbeit.

Die Einzigartigkeit des Kindes mündet in einer Kultur des Miteinanders und findet seinen weiteren Rahmen in einer Schule, in deren Mittelpunkt viele verschiedene Lernangebote stehen und die kulturelle Bildung einen hohen Stellenwert einnimmt.

Schulcurriculum

In unserem Schulcurriculum  haben wir wesentliche Inhalte unserer pädagogischen Arbeit vor “Ort” den Bedürfnissen und den Möglichkeiten unsere Schülerinnen und Schüler angepasst.

Uns ist die Verbesserung der Schreibfähigkeit und des schriftlichen und künstlerischen Gestaltens, sowie das Lesen als wichtige Kulturtechniken ein besonderes Anliegen.

Dies fördern wir durch:

  • tägliche Schreib-  und Lesezeit
  • Hausaufgaben in vollständiger und ansprechender Form
  • gute Heftführung als durchgängiges Ziel
  • adäquate formale Textgestaltung auch mithilfe digitaler Medien
  • adäquate inhaltliche Textgestaltung
  • vielfältige künstlerische Ausdrucksformen zur Verbesserung der Motorik und der Ausdrucksfähigkeit

Lesecurriculum unserer Grundschule
An unserer Grundschule hat die Leseerziehung einen hohen Stellenwert. Als fächerübergreifendes Prinzip fühlen wir uns dem Anspruch verpflichtet Maßnahmen zur Förderung des Leseprozesses bindend in den Deutschunterricht zu integrieren. Wir haben die Maßnahmen der Förderung in einem Lesecurriculum beschrieben.

Lesepatenschaften
Jede Klasse sucht sich zu Beginn des Schuljahres nach Möglichkeit zwei Lesepaten für ergänzende Vorlesestunden innerhalb verschiedener Fächer. Dabei ist es uns wichtig, dass unsere Schüler eine Frau und einen Mann in Ihrer Rolle als Vorleser / -in erleben. Der Lesepate kommt auf Einladung der Klassenlehrerin und / oder der Fachlehrerin Deutsch der Klasse.

Lesen und Vorlesen
Unsere Lehrerinnen und Lehrer lesen den Kindern regelmäßig im Unterricht vor. Das Vorlesen wird durch eigenes Lesen der Kinder sinnvoll ergänzt.

Jeder Klasse steht eine Stunde pro Woche in unserer Präsenzbibliothek zur Verfügung, in der es sich die Kinder unter Aufsicht ihrer Lehrerin bequem machen und still lesen. Je nach Entwicklungsstand der Klasse kann diese Zeit auch reduziert werden. Die Bücher werden am Ende der Klassenlesestunde mit einem Lesezeichen versehen, sodass die Kinder in der nächsten Lesestunde ihr Buch wieder zur Hand nehmen und weiterlesen können.

Wir legen dabei Wert auf Ruhe und Konzentration. Mit einem Lesetagebuch wird das Lesen und das Verständnis dabei altersgerecht überprüft. Der Klassenlehrer legt die Stunde des Besuchs im „Dschungel“ fest. Dabei kann er auch in Absprache mit Fachlehrern deren Stunden dafür vorsehen, da das Lesen als „Kulturtechnik“ von allen Fachbereichen gefördert werden soll. Eine rollierende Lesestunde liegt in der Verantwortung und Planung der Klassenlehrkraft.

Transfer von Sprachbildung, Lese- und Schreibförderung (BiSS-Transfer)

BiSS-Transfer ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der Kultusministerkonferenz (KMK) zum Transfer von Sprachbildung, Lese- und Schreibförderung in Schulen und Kitas

(www.biss-sprachbildung.de).

Ziel in Baden-Württemberg ist die Stärkung der Basiskompetenzen der Schülerinnen und Schüler im Bereich des Lesens. Im Mittelpunkt steht die Förderung der Lesefertigkeiten (Lesetechnik, Leseflüssigkeit) sowie der Lesefähigkeiten (Leseverstehen, Lesestrategien). Auf der Basis eines einheitlichen und systematischen Lesecurriculums setzen die BiSS-Grundschulen Schritt für Schritt nachweislich lernförderliche Elemente im Leseunterricht um, wie z.B. das Training der Leseflüssigkeit mithilfe von Lautlesetandems und den Einsatz ausgewählter Lesestrategien. Damit die Umsetzung in allen Klassenstufen gut funktioniert, hat jede BiSS-Grundschule eine eigene Projektgruppe eingerichtet, die sich regelmäßig trifft, um über nächste Schritte in der Umsetzung zu sprechen. Jede Schule hat zudem eine BiSS-Ansprechperson, die gemeinsam mit der Schulleitung das Kollegium an der Schule dabei unterstützt, das BiSS-Leseförderkonzept umzusetzen. Unsere BiSS-Ansprechperson an der Schule heißt Frau Anna Schuler.

In Baden-Württemberg nehmen mit Start des Schuljahres 2023/2024 insgesamt 2030 Grundschulen teil, die in 21 BiSS-Verbünden organisiert sind. Die Verbünde dienen der Vernetzung und dem Austausch. Hier können die Verbünde eingesehen werden: www.biss-sprachbildung.de/biss-vor-ort

Unsere Grundschule ist auch mit dabei und gehört dem Verbund Offenburg an.

Kooperation mit der Mediathek der Stadt Achern
Als Ergänzung zur Präsenzbibliothek der Schule sehen wir die Mediathek der Stadt Achern. Gefördert werden soll deshalb die enge Zusammenarbeit zwischen der Grundschule und der Mediathek. In der 3. Klasse besucht jede Klasse mit ihrer Deutschlehrerin die Mediathek, um Bücher auszuleihen. Die Grundschüler erhalten dann von der Gemeinde Achern einen kostenlosen Leseausweis.

Diagnose und Förderung
Wir kontrollieren regelmäßig bei jedem Kind das Leseverständnis und das Lesetempo. Daraus möchten wir gezielt Fördermaßnahmen ableiten. Pro Schuljahr wird ein Lesetest durchgeführt, um eventuell vorhandene Schwierigkeiten im Leseprozess frühzeitig zu entdecken.

Jeder Lehrer / -in gestaltet zudem die Belohnung von Leseprozessen anhand eines kindgerechten Vertrages und einer positiven Rückmeldung selbstständig und verpflichtet sich eine Buchvorstellungen in Klasse 2 in den Unterricht einfließen zu lassen. Dabei sollten die Schüler auch eigene kreative Ideen einer Vorstellung umsetzen können.

Ab Klasse 2 soll pro Schuljahr eine Klassenlektüre gelesen werden. Zu Beginn des Schuljahres werden die Kinder im Klassenverband in das Leseprogramm Antolin eingeführt. Am Ende des Schuljahres erhalten die Kinder eine Rückmeldung ihres Punktestandes von der Deutschlehrerin.

Fortbildung
Das Kollegium bildet sich regelmäßig fort, um neue Ideen der Leseförderung in den Schulalltag einfließen zu lassen.

Wir fördern Schrift und Gestaltung durch:

  • weniger vorgedruckte Aufgaben
  • wo es möglich ist, sollen Aufgaben abgeschrieben werden
  • lieber weniger Aufgaben, dafür aber sorgfältig bearbeiten
  • das Tafelbild des Lehrers hat immer noch Vorbildcharakter bezüglich der Schrift, des Unterstreichens mit Lineal, der Verwendung von Farbe
  • es sollte kein Kugelschreiber verwendet werden, sondern Füller und Bleistift
  • ebenso keine Filzstifte sondern Holzfarbstifte auch aus Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit
  • falsch geschriebene Wörter in Texten werden an unserer Schule durchgestrichen
  • Wir machen einen „Füllerführerschein“ im 2. Schuljahr

Die Lehrerinnen achten auch bei den Hausaufgaben auf ansprechende Schrift und Form.

  • Als Schreibschrift ist an unserer Schule die Lateinische Ausgangsschrift verbindlich eingeführt

Ab dem 1. Schuljahr

  • Schüler/innen sollen sich im Heft und auf dem Blatt orientieren können: rechts – links, oben – unten
  • sie/er soll einen geeigneten Wortabstand einüben (z.B. fingerbreit)
  • bei der Seitengestaltung soll er Ränder beachten und einhalten und keinen Rand zum Rand lassen

Ab dem 2. Schuljahr:

  • die Schüler/innen sollen den Umgang mit dem Lineal einüben
  • sie/er unterstreicht Überschriften und Quellenangaben
  • sie/er schreibt Datum, Seitenzahl und Nummer der Aufgabe dazu
  • Wichtiges wird unterstrichen, farbig markiert oder eingekreist

Ab dem 3. Schuljahr:

  • Schrift als Möglichkeit der Gestaltung von Präsentationen
  • Schrift und Bilder in Medien einfügen und verarbeiten
  • schriftliche und mediale Präsentationen üben

Im 4. Schuljahr:

  • Klassenzeitung als Abschlussarbeit

Unser Schulprofil

Wir lernen ein buntes Miteinander durch

  • Regellernen in allen Klassen
  •  Soziale Projekte und Bewusstseinsbildung WIR SIND BUNT entsprechend unseres Schulslogens
  • Bunte Schulkleidung als Angebot zum äußeren Zeichen der Vielfalt
  • SESISTA Kurs – Wir machen Kinder stark –

Kooperation mit Partnern

  • mit dem Heimat- und Verschönerungsverein Oberachern (HVO)
  •  mit dem Musikverein “Harmonie” Oberachern (MVO)mit dem Turnverein (TVO) und Sportverein (SVO), z. B. Jugend trainiert für Olympia
  • mit Experten: Präventionsbeiträge der Polizei,  Klasse 2000
  • Musikschule Achern mit einer Streicherklasse

Durchführung von (außer-) unterrichtlichen Veranstaltungen, z.B.

  • von Bundesjugendspielen,  Sportabzeichen
  • von Klassenausflügen, Wandertagen, Unterrichtsgängen von Schullandheimaufenthalten,
  •  Projekten wie Europäischer Malwettbewerb,
  • Mitwirkung bei Seniorennachmittagen
  • Science KIDS Europa Park Rust

Projekte und Lerngänge

  •  unter anderem auch zur Vorbereitung auf ein Schulfest
  • vielfältige kulturelle Angebote wie Theater und Musikveranstaltungen sind uns wichtig
  •  Aktivitäten rund um den Unterricht die den Erfahrungsbereich unsere Kinder erweitern
  • Science days Europa Park Rust

Konfliktvermeidung / Konfliktlösung – in allen Klassenstufen

Bewusstseinsbildung entsprechend unseres Schulleitsatzes „Wir sind bunt“.

Im Schuljahr 2018/2019 haben wir gemeinsam mit dem Elternbeirat unserer Schule ein kindgerechtes Regelwerk für unser gemeinsames Miteinander erarbeitet.

1. Klasse:

  • Wir üben Höflichkeitsformen und Rituale ein
  • Wir führen Gesprächsregeln ein und hängen sie sichtbar auf
  • Wir übernehmen Verantwortung für uns und andere
  • Wir lösen einen Konflikt gewaltfrei und üben dies in Rollenspielen

2. Klasse:

  • Wir führen Problemgespräche nach bestimmten Regeln durch und ziehen ggf. ein neutrales Kind hinzu

3. Klasse:

  • Wir lernen den Klassenrat als erste demokratische Beteiligungsform kennen
  • Wir wählen Klassensprecher
  • Es finden Klassensprechertermine mit der Schulleitung statt

4. Klasse:

  • Der Lehrer tritt beim Klassenrat zunehmend in den Hintergrund

Im Unterricht

1. + 2. Klasse:

  • Wir kooperieren mit dem SVO (Sportverein Oberachern), der im Herbst ein Schnuppertraining anbietet
  • Wir fördern Kontakte zu den Vereinen in der Region
  • Instrumentenvorstellung des Musikvereins Oberachern

3. + 4. Klasse:

  • Wir kooperieren mit den Sportvereinen in der Region (Jugend trainiert für Olympia)
  • Wir kooperieren mit dem Musikverein, z. B. Vorstellung von Instrumenten
  • Wir nehmen am Programm des HVO teil, z. B. an örtlichen Festen (Oberacherner Heimatfest) oder aktuellen Projekten
  • Werkprojekte in Kooperation mit dem HVO
  • Ernährungsführerschein unter Mithilfe unserer  Lehrbeauftragte
  • Nähkurs an der Nähmaschine durch unsere Lehrbeauftragte mit interessierten Schülerinnen und Schülern

In der Regel findet der Elternsprechtag für Grundschule im Dezember statt.

Wir halten regelmäßigen Kontakt über unsere sdui App.

Ausnahme:
Die 2. Klassen führen die Elterngespräche zum Schulhalbjahr, also Ende Januar, durch.
Die 4. Klassen haben zusätzlich das Beratungsgespräch zur Grundschulempfehlung vor der Halbjahresinformation.

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